Aufen

Aufen - ein Stadtteil von Donaueschingen

 

 

 

Lage: Ansiedelung oberhalb von Donaueschingen. 1935 in die Stadt Donaueschingen eingegliedert. Erste urkundliche Erwähnung 1138.

 

Geschichte:

 

Im 12. Jahrhundert wurde Aufen noch Aufheim/Vfheim genannt. Im Jahre 1488 fällt Donaueschingen und somit auch Aufen an das Haus Fürstenberg. Im 30-jährigen Krieg wurde auch Aufen nicht von Hungersnöten und der Pest verschont, es wurde in dieser Zeit wie auch Donaueschingen von Villingen belagert. Um 1796 richtet Fürst Karl Joachim ein „Obervogteiamt Donaueschingen“ ein. Dazu gehörten auch Aufen und Kirchdorf, seit 1805 auch Allemendshofen.

Aufen hatte für den finanziellen Aufwand aufzukommen, als 1887 eine Straße von Donaueschingen nach Aufen gebaut wurde.

1935 wurde Aufen in die Stadt Donaueschingen eingemeindet. Aus der Hügelgräberbronzezeit (1700-1250/1200 v. Chr.) wurden in Aufen Grabfunde gemacht. Aufen war noch im späten Mittelalter Filialkirche von Donaueschingen. Das Kollationsrecht (Recht auf Übertragung der Pfründe) für die Pfarrei Donaueschingen, somit auch für Aufen, lag beim Abt des Klosters Reichenau.

 

Wissenswertes:

 

Der historische Ortsname – Aufheim – beschreibt die geographische Lage der oberhalb von Donaueschingen gelegenen Ansiedlung. Aufen liegt, von der Kernstadt aus gesehen, beinahe versteckt im unteren Brigachtal, hangseitig am linken Talrand gelegen. Die ehemals ländliche und landwirtschaftlich geprägte Struktur hat einen starken Wandel erfahren – zahlreiche Neubauten weisen darauf hin, dass dieser Ort sich zu einer bevorzugten Wohngemeinde entwickelt hat. Trotz der räumlichen Nähe zu Donaueschingen und der sich daraus ergebenden, vielfältigen Verflechtungen hat Aufen immer eine gewisse Eigenständigkeit bewahrt. Sichtbaren Ausdruck findet dies in einem sehr aktiven Vereinsleben.